Grundsätzliches:
- ca. Mitte Mai nach den Eisheiligen bis Mitte Oktober sollten die Pflanzen draußen bleiben
- Beim Überwintern: heller Standort, sonst kommt es zu Blattabwurf, langen Trieben und ggf. keinem Blütenansatz
- ca. alle 7-10 Tage sparsam wässern, ab April mit steigenden Temperaturen häufiger
etwa vier Wochen nach Austrieb sollte gedüngt werden, bei hellen Blättern sparsam auch schon vorher
- Pflanzen je nach Art stark (ca. um 1/3) zurückschneiden vor dem Überwintern,
- stark zurück geschnittene Pflanzen können mit weniger Licht überwintern, dann muss der Standort aber kühl sein und die Pflanze sollte, sobald die Temperaturen steigen, tagsüber raus ins Licht gestellt werden
Robuste Mediterrane:
Olive, Feige, Zypresse, Hanfpalme, echter Lorbeer
vertragen kurzzeitig leichte Minusgrade
Geschützter Standort, z.B. unter einem Dach, halbschattig, nicht zu viel Regen (dann faulen sie leicht)
Kübel vor starkem Frost schützen (isolieren von außen)
insbesondere vor Ostwind schützen!
Frostfrei (5-10 Grad):
Oleander, Bougainvillea, Lantanen, Agapanthus, Engelstrompeten, Solanum, Yasmin, Agaven, Yuca-Palme, Ficus
Bougainvillea, Lantanen und Solanum etwas wärmer, sonst bekommen sie dichtes Laub aber kaum Blüten, sollten früh eingeräumt werden, reagieren oft schon empfindlich auf Temperaturen unter 5 Grad!
Idealer Standort ist ein kühler Wintergarten oder ein frostsicheres Gewächshaus, oft geht auch ein Gartenhaus oder eine Garage mit Fenster, Treppenhäuser, im Lichtschacht vom Kellerfenster mit Noppenfolie drüber
Bei den empfindlicheren empfiehlt sich ein „Frostwächter“
Wer nur ein dunkles Quartier hat, kann sich mit einer Pflanzenlampe mit Zeitschaltuhr behelfen (eine normale Lampe bringt leider nichts)
Tipp:
bei den Agapanthen gibt es unempfindlichere kleinblütige Sorten, die mäßig geschützt stehend draußen leichter überwintert werden können